Samstag, 20 April 2024

Reisetipps für Neuseeland

Einige nützliche Links vorab:

  
  

Die wichtigsten Sachen für jede Reise sind natürlich der Reisepass und eine Kreditkarte! So lange man die beiden Sachen dabei hat, kommt man schon mal an sein Ziel und kann sich notfalls alles kaufen, was man vergessen hat.

Wenn man vor hat ein Fahrzeug zu mieten, dann evtl. noch ein internationaler Führerschein – für Neuseeland auf jeden Fall zu empfehlen!! Ich habe in meiner Zeit in Neuseeland 3 Autos gemietet. 2x hatte ich mit dem normalen österreichischen Führerschein überhaupt kein Problem ein Fahrzeug zu bekommen, beim letzten Mal wollte die Dame vom Verleih unbedingt eine offizielle Übersetzung bzw. einen internationalen Führerschein und hat mir ohne diesen kein Fahrzeug ausgehändigt. Es ist auf jeden Fall billiger sich diesen internationalen Führerschein vorher zu besorgen und kostet zu Hause auch keine Nerven LINK und kostbare Urlaubszeit :)

Den internationalen Führerschein bekommt man zB beim ÖAMTC für ca. 20 Euro (für Mitglieder ist er etwas billiger) -> LINK

Ich hatte in meinem Urlaub 3 Autos, da ich in Auckland gestartet bin und dann mit der Fähre auf die Südinsel gefahren bin. Mein Mietauto war von Hertz und da funktioniert das so, dass man der Autovermietung bekannt geben muss, wann man auf die Süd- bzw. Nordinsel übersetzt, dann gibt man auf der einen Insel sein Auto ab und kriegt auf der anderen Insel ein neues Auto. Für Auto abgeben bzw. abholen sollte man also unbedingt genug Zeit einrechnen! Der Vorteil dabei ist, dass man für die Fähre ohne Auto weniger bezahlt. Bei einigen Autovermietern kann man sein Auto mit auf die Fähre nehmen, was den Vorteil hat, dass man Zeit spart und seine ganzen Sachen nicht umpacken muss. Zurück auf die Nordinsel bin ich, aus Zeitgründen, geflogen – von Christchurch nach Auckland und hab mir dort dann wieder ein Auto geholt. Den Inlandsflug hatte ich schon von zu Hause aus gebucht und war preislich in etwa gleich teuer wie die Fähre.

Speziell in Neuseeland ist die Überlegung natürlich möchte ich ein Auto oder einen Camper, da man wild campen kann. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ich habe mich für ein Auto entschieden, da es vom Fahrkomfort denk ich doch besser ist als ein Camper und ich in kurzer Zeit sehr viel Fahren wollte/musste, da ich in 3 Wochen „alles“ der Nord- und Südinsel sehen wollte. Außerdem verbraucht ein Auto weniger Treibstoff. Insgesamt ist Auto & Unterkunft normal billiger als ein Camper. Das kommt natürlich auf die eigenen Ansprüche drauf an, aber für 80-100 Euro pro Nacht kriegt man ein sehr gutes Doppelzimmer. Je nach Wunsch geht es natürlich auch viel billiger oder viel teurer :)
Ich hatte im Vorhinein keine Zimmer gebucht, da ich mir offen halten wollte wie weit ich täglich fahre oder ob ich an einem Ort mal länger bleibe. Heut zu Tage kann man ja ganz bequem und kurzfristig übers Internet eine Unterkunft buchen. Irgendwann bleibt man sowieso mal stehen, um was zu essen, einen Kaffee zu trinken etc. und die meisten Lokale bieten mittlerweile kostenloses WIFI an. Ich buche immer über Booking.com LINK. Meistens ist das Zimmer, wenn man es übers Internet bucht billiger, als direkt vor Ort bei der Unterkunft.

Die Vorteile eines Campers sind, dass man sein Bett quasi immer dabei hat. Vor allem am Anfang, wenn man Jetlag hat und sich tagsüber mal eine Stunde ausruhen will, kann das ganz praktisch sein. Außerdem kann man selbst kochen. Dadurch muss man nicht jeden Tag in ein Restaurant und so kann man sich sicher einiges an Geld sparen. Als ich in Neuseeland war, hat es leider mehrere Tage geregnet, da wäre es manchmal ganz praktisch gewesen, einen Camper zu haben und einfach an Ort und Stelle zu übernachten und drauf zu hoffen, dass das Wetter am nächsten Tag besser ist. So musste ich teilweise eine Stunde in den nächsten Ort fahren, wo ich eine Unterkunft hatte und am nächsten Tag den Weg wieder zurück. Wobei man hier erwähnen muss, dass man mittlerweile nicht mehr überall einfach so Campen darf!! Oft ist es zumindest erforderlich, dass man einen „self contained“ Camper hat – also zumindest ein WC im Camper ist.

Übrigens, nicht vergessen, in Neuseeland ist Linksverkehr!! Da ich es nicht gewohnt bin auf der linken Seite zu fahren, hab ich extra ein Mietauto mit Automatik genommen. So fällt schon mal eine Sache weg, die man sich umgewöhnen muss und kann sich besser aufs Fahren konzentrieren.

Generell kann ich auch immer empfehlen eine kleine Reiseapotheke mit den wichtigsten Dingen dabei zu haben. Natürlich kriegt man Pflaster, Kopfwehtabletten usw. überall auch zu kaufen, aber wenn man grad tagelang in der Natur unterwegs ist oder kein größerer Ort mit Apotheke in der Nähe ist und dringend was benötigt wird, ist es eben doch von Vorteil ein paar Sachen mit zu nehmen. Und es nimmt auch nicht wirklich viel Platz im Reisegepäck weg. Ich hatte im Urlaub leider schon ein paar Mal den Fall, dass ich krank geworden bin und ich bin auch sehr anfällig für Kopfschmerzen, deswegen hab ich lieber immer alles dabei. In meiner kleinen Reiseapotheke befindet sich zB: Schmerztabletten, Aspirin C Brausetabletten, Mittel gegen Durchfall, Pflaster, Lutschtabletten
Eine Pinzette ist auch zu empfehlen, ob in der Reiseapotheke oder in der Toiletttasche… Was man für Neuseeland auch auf gar keinen Fall vergessen darf ist eine Sonnencreme und evtl. eine After Sun Lotion! Das hab ich mir aber zB erst vor Ort gekauft.

Preislich ist es in Neuseeland auf ähnlichem Niveau wie in Österreich, was zB Essen, Treibstoff, Übernachtungen anbelangt.

Kleidung und Ausrüstung:
Ich war über Silvester bzw. im Jänner in Neuseeland, also zur Hauptsaison. Vom Klima her ist es da ganz angenehm. Ganz im Norden hat man tropisches Klima und ganz im Süden pfeift schon der kalte Wind der Antarktis. Wenn man sich Nord- und Südinsel ansehen möchte, braucht man somit kleidungstechnisch fast alles. Also sowohl Kleidung für wärmere Tage mit ca. 25 Grad, aber auch lange Sachen, einen warmen Pulli und auf jeden Fall eine Wind-/Regenjacke! Ich habe diese Windjacke von Kilimanjaro LINK. Die verwende ich auch immer als Regenschutz, den ich in Neuseeland auch einige Male benötigt habe und ich bin wirklich sehr begeistert wie wasserdicht die Jacke ist und dass sie bei Wind auch schön warm hält!

Neuseeland bietet viele Möglichkeiten zum Wandern gehen. Ich habe aus Zeitgründen keine langen, mehrtägigen Wanderungen gemacht, bin aber auch einige Kilometer zu Fuß gegangen. Es waren aber meistens tolle Wanderwege angelegt, so dass ich mit Converse und Turnschuhen ausgekommen bin. Wenn man gerne Wandern geht, weiß man eh welche Schuhe man bevorzugt. Ansonsten kann ich Wanderschuhe von Jack Wolfskin empfehlen LINK

Wenn man viel in der Natur unterwegs ist, aber trotzdem nicht komplett auf Handy, Tablet usw. verzichten möchte ist es auch gut, wenn man eine Powerbank dabei hat -> LINK

Auf jeden Fall benötigt man für Neuseeland einen Reisestecker -> LINK